Der römische Limes (auch Pfahlgraben oder Pohl genannt)
bestand in der Zeit zwischen 90 und mindestens bis 260 nach Christus. Er wurde
in mehreren Schritten ausgebaut; im Gemeindegebiet befinden sich Reste der
früheren sogn. „Hinteren Linie“ und der späteren „Vorderen Linie“. Der Verlauf
der letzteren gehört mit seinen Kastellen und Turmresten seit 2005 zum
Weltkulturerbe der UNESCO. Er ist mit seinem westlichen Teil Gemeinde- und
sogar Kr
eisgrenze und zieht östlich der B8 mitten durch das Gemeindegebiet.
Neben den Resten der Wachttürme haben besondere Bedeutung das Kastell Maisel, der Pfeilerbau
im Emsbachtal und das Kastell Kleiner Feldberg. Seit 2008 betreut die
Limeserlebnispfad Hochtaunus gGmbH die Strecke von Glashütten bis Ober-Mörlen.
Der Eingangspavillon am Ortsausgang von Glashütten bietet reiche Informationen
zur Historie, auch über die Römerzeit hinaus.