Große Schäden durch Wildschweine


Das Schwimmbad in Schloßborn und auch der Sportplatz neben der Mehrzweckhalle bekamen in diesem Jahr schon mehrfach „Besuch“ von Wildschweinen was jedes Mal mit erheblichen Schäden, und somit auch hohen Kosten, verbunden war.

Um das Problem der Wildschweinschäden in den Griff zu bekommen gibt es im Prinzip nur eine Lösung: Der Abschuss der Tiere durch eine hierfür autorisierte Person. Dies sind die Revierförster sowie die jeweiligen Jagdpächter und deren Begleitpersonen die ebenfalls über die Erlaubnis zum Abschuss der Tiere verfügen.

In intensiven Gesprächen mit den Jagdpächtern haben diese ausführlich erläutert, dass diese alles Erdenkliche dafür tun, um die Wildschweinplage in den Griff zu bekommen.

Trotz aller Bemühungen, welche zudem immer mit einem sehr großen Zeitaufwand verbunden sind, ist der gewünschte Erfolg einer deutlichen Reduzierung der Wildschweine bisher ausgeblieben.

Dies hat vielfältige Gründe:

Der Hauptgrund ist der, dass die Wildschweine innerorts unter keinen Umständen geschossen werden dürfen, da die Gefahr für den Menschen, aber auch für Hunde, Pferde und andere Tiere einfach viel zu groß ist.

Selbst in der freien Natur gestaltet sich ein Abschuss der Tiere in den meisten Fällen sehr schwierig. So stehen diese – sehr schlauen – Tiere des Öfteren zwischen Pferden oder Kühen die einen Abschuss unmöglich machen.

Hinzu kommt, dass Bachen die gerade tragend sind oder ihre Frischlinge gerade zur Welt gebracht haben, nicht geschossen werden dürfen – dies wäre ein grober Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Im schlimmsten Fall könnte der Jäger in einem solchen Fall seine Jagdlizenz verlieren.

Die Gemeinde weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass sie gegenüber den Jagdpächtern nicht Weisungsbefugt ist. Gleichwohl haben die Jagdpächter versichert, dass sie alles dafür tun werden um das Problem der Schäden durch Wildschweine so schnell als möglich in den Griff zu bekommen.